Unser Gesprächspartner
Als Online Marketing Agentur aus Freiburg bietet Timo Wiedemann mit digalo – Online-Marketing seinen Kunden ein flexibles Leistungs-Portfolio. Die Agentur kennt sich in dem Einmaleins des Online Marketing aus und kümmert sich mit dem Gespür für die Trends von Morgen um Ihr Online Marketing. Egal, ob es sich dabei um ein einzelnes Projekt wie das Erstellen einer neuen Webseite mit ansprechendem Webdesign handelt oder aber darum Ihr Unternehmen umfassend im Web zu präsentieren und zum Beispiel durch Suchmaschinen-Optimierung (kurz SEO) bekannt zu machen. Durch viele regionale Kunden aus dem Raum Freiburg wissen Timo Wiedemann und sein Team genau, wie Sie Ihre Produkte durch SEO auch in Freiburg und Südbaden bekannter machen.
Neben Webdesign und SEO sind Sie bei digalo auch mit weiteren Online Marketing Anfragen in den besten Händen. So hat digalo bereits für zahlreiche Kunden erfolgreich Suchmaschinen-Marketing Kampagnen umgesetzt, Unternehmen mit Social Media Marketing über Facebook, YouTube, Instagram, Pinterest, Xing und viele weitere Netzwerke unterstützt und erfolgreiche Email-Marketing Konzepte umgesetzt.
Was sind deiner Meinung nach wesentliche Faktoren für den Erfolg deines Unternehmens?
Wesentliche Faktoren – unabhängig von der Unternehmensgröße – sind aus meiner Perspektive die Kombination aus Kundenzufriedenheit und einem starken und wachsenden Netzwerk. Denn: Wenn du gute Arbeit leistest und bestenfalls die Erwartung der Kunden übertriffst, wirst du weiterempfohlen. Durch das Netzwerken hast du die nötigen Kontakte, um noch mehr Reichweite zu erzielen.
Weitere Faktoren sind jetzt aktuell zum einen mein Team – ich kann mehr Aufträge annehmen und zum andern das Entwickeln von Produkten, um davon weg zu kommen, Zeit gegen Geld zu tauschen. Denn das ist letztlich das, was ein Unternehmen erfolgreich machen kann.
Und was aus meiner Perspektive super wichtig ist, ist die Prozessoptimierung. Das merke ich zum Beispiel jetzt, nachdem ich nicht mehr als Einzelkämpfer unterwegs bin. Da merke ich einfach, dass es wichtig ist, dass die Prozesse stringent sind und ständig optimiert werden, dass die Strategie, die Vision und Ziele klar definiert sind und zwar sowohl auf Unternehmensebene, aber eben auch auf Mitarbeiterebene.
Was sind Meilensteine in deinem Unternehmen?
Ein ganz entscheidender Meilenstein für mich ist die Tatsache, dass ich seit einiger Zeit Mitarbeiter aufbaue und auch positioniere, also gemeinsam mit einem Team zu arbeiten, in dem jeder seine Aufgaben hat und dadurch ein funktionierendes Rad zu haben und in Flow zu kommen. Das bedeutet auch, dass ich mich mehr ums Unternehmen kümmern kann, während meine Mitarbeiter für unsere Kunden unterwegs sind. Das eröffnet der Agentur nochmal ganz neue Möglichkeiten.
Ein weiterer Meilenstein, der jetzt demnächst ansteht, ist eine räumliche Veränderung. Aktuell sitzt die Agentur in einer Wohnung und das macht auf Kunden keinen so professionellen Eindruck. Das heißt, mit neuen Räumlichkeiten die Professionalität und das Auftreten der Agentur noch deutlich zu verbessern ist etwas, was für mich aktuell eine hohe Priorität hat.
Damit hängt auch unser eigenes Re-Branding eng zusammen. Unsere eigene Webseite ist veraltet und auch der gesamte Außenauftritt wird aktuell überarbeitet.
Zusätzlich ist für mich ein Meilenstein, eigene Produkte auf den Markt zu bringen, die es mir ermöglichen, mich von dem Prinzip „Zeit gegen Geld“ zu lösen und dadurch insgesamt unabhängiger zu werden.
Gab es Stolperfallen oder Hindernisse, die du überwinden musstest?
Sachlich betrachtet und aus der Entfernung heraus, gab es tatsächlich nicht wirklich Stolperfallen für mich. Natürlich gab es aber subjektiv immer wieder Situationen, bei denen ich von Tiefpunkten sprechen würde. Aber das ist aus meiner Perspektive eine Frage des Mindsets – in dem Moment selbst habe ich mich dann manchmal gefragt: was mach ich hier eigentlich, das läuft gar nicht… aber wenn ich dann am nächsten Morgen aufgewacht bin, war ich wieder gut drauf, hab die Dinge angepackt und die Probleme gelöst.
Ein Hindernis war für mich vielleicht, dass ich so lange gebraucht habe, bis ich wirklich angefangen hab, das Unternehmen als Unternehmen aufzubauen. Ich habe lange allein herum gerödelt, sehr viel Stress gehabt und nur mit Freelancern zusammen gearbeitet habe. Das hat dann zu Problemen geführt, wenn zum Beispiel der Feelancer nicht zeitnah zur Verfügung stand oder nicht liefern konnte. Das hat wirklich gehindert und ich hab mich selbst aufgehalten.
Die Entscheidung daran etwas zu ändern war daher super wichtig. Und auch das war wieder eine Frage des Mindsets – also die Entscheidung zu treffen: Ja ich stelle jetzt jemanden ein und gehe das Risiko ein, gehe aus meiner Komfortzone heraus. Dieses „JA“ zu etwas sagen, bringt dann halt auch Fortschritt!
Ein ganz wichtiges Hindernis war für mich auch, dass ich eigentlich nie ein Ziel vor Augen hatte. Da bin ich jetzt grade dran. Mein Problem war immer, ich hab angefangen – alleine – und die Arbeit hat Spaß gemacht. Dann kamen Leute dazu, aber ich hatte nie ein konkretes Ziel vor Augen. Das will ich jetzt gerade ändern. Sowohl in der Kommunikation nach außen als auch für meine Mitarbeiter.
Wie schaffst du den Wechsel vom Einzelunternehmer hin zum Chef?
Viel learning by doing. Allerdings ist das etwas, wo ich mir jetzt in Zukunft tatsächlich Unterstützung holen möchte.
Außerdem tausche ich mich aktuell sehr viel mit anderen Unternehmern aus. So Sachen zum Beispiel wir OKR (Objectives and Key Results) – da wäre ich selbst nie drauf gekommen. Das habe ich an mehreren Stellen gehört und mich damit auseinander gesetzt und dann festgestellt, dass das genau die Stellschraube ist, an der ich jetzt drehen muss um dann die Vision, an der ich aktuell noch arbeite, gemeinsam mit meinen Mitarbeitern Schritt für Schritt umzusetzen.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt im Moment, um mein Unternehmen weiter zu bringen, also der Austausch mit anderen Unternehmern, die in ähnlichen Situationen sind.
Wie wählst du deine Mitarbeiter aus, die ja für dich ein Erfolgsfaktor sind und die dich repräsentieren?
Gute Frage – da treffe ich die Entscheidung am ehesten aus dem Bauch raus. In der Regel treffe ich die Leute erstmal in entspannter Atmosphäre und lerne sie kennen.
Ich hab eigentlich noch nie eine Stellenausschreibung veröffentlicht. Klar, suche ich ab und zu, aber dann auch eher über mein Netzwerk und da kommen auch Bewerbungen rein, aber die Leute die ich eingestellt hab, da war es eher so, dass ich sie kennen gelernt habe und das Gefühl hatte, ja, die brennen, die haben Bock, die bringen etwas mit, was ich brauche. Aber der hauptsächliche Faktor jemanden einzustellen war, die Einstellung, die Motivation, dass derjenige Bock drauf hat und nicht nur das Fachliche.
Das ist natürlich auch eine Herausforderung, weil ich die Menschen dann fachlich teilweise noch besser führen muss, wie ich mir die Dinge vorstelle. Aber halt nicht so, dass ich das ich ein Top-Down-Prinzip verfolge, sondern dabei gleichzeitig flache Hierarchien etabliere. Das bedeutet natürlich sehr viel Kommunikation und dass man sich zusammen setzt, dass man offen über auftauchende Probleme spricht.
Und mir sind Menschen wichtig, die auch ihre Meinung sagen und sich äußern, wenn ihnen etwas nicht passt. So hatten wir zum Beispiel vor kurzem – von einer Mitarbeiterin organisiert – einen „Tag des offenen Wortes“, also ein Meeting bei dem alles auf den Tisch kam, was gerade gut läuft, was nicht so gut läuft und wo es Dinge gibt, die wir optimieren müssen.
Das war tatsächlich ein Game-Changer für mich. Denn da kam zum Beispiel auch als ein Punkt von den Mitarbeitern: Wo geht die Reise von digalo hin? Das war für mich ein ganz wichtiger Punkt, weil ich das bisher einfach für mich alleine nicht so wichtig fand, auch wenn man immer wieder hört, dass man das braucht, aber es lief ja auch so. Aber dass das jetzt meine Mitarbeiter einfordern, das war schon spannend. Dass die wissen wollen, wer wir als digalo eigentlich sind.
Welches ist dein Tipp für andere Unternehmer?
„Sei authentisch in dem was du tust und wag dich aus deiner Komfortzone heraus!“
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