Maike Grundwald von Maipart hat ein wunderschönes Kartenset erstellt, mit dem im Coaching toll gearbeitet werden kann, wenn man mit dem Kopf nicht mehr weiter kommt.
Damit die Karten jetzt in Produktion gehen können, hat Maike sich für ein Crowd-Funding-Projekt entschieden und im Rahmen der Finanzierungsphase eine Blogparade zum Thema “Faszination Bilder” veranstaltet, der ich mich mit diesem Artikel gerne anschließe!
Faszination Bilder – Warum ich gerne mit Bildern arbeite!
Bilder können eine Brücke bilden, zwischen unserem Verstand und unserem Unbewussten. Wenn beide sich uneins sind, dann kann das bedeuten, dass wir unsere Ziele nicht erreichen. Genaueres dazu kannst du in diesem Artikel nachlesen.
Verstand und Unbewusstes – Kommunikationsschwierigkeiten
Leider kommunizieren Verstand und Unbewusstes unterschiedlich – daher kommt es regelmäßig zu Missverständnissen. Der Verstand kommuniziert über Sprache – das Unbewusste über diffuse Gefühle. Das kann ein Kribbeln im Bauch sein oder dass dir plötzlich ein Lächeln über das Gesicht fliegt.
Das Problem liegt darin, dass diese beiden Kommunikationswege einander nicht gut verstehen. Das bedeutet, wir brauchen eine Möglichkeit zwischen Verstand und Unbewusstem zu übersetzen. Und hier kommen die Bilder ins Spiel.
Bilder als Übersetzer
Bilder können sowohl vom Unbewussten emotional wahrgenommen und begriffen werden, als auch vom Verstand erklärt und analysiert werden. So erhält der Verstand Zugang zum Unbewussten und die so gewonnen Erkenntnisse fließen in die persönliche Entwicklung und die Erarbeitung passender Ziele mit ein.
Das ist der Grund – warum ich gerne mit Bildern arbeite.
Wie Bilder im Coachingprozess wirken!
Ich setze Bilder auf unterschiedliche Art und Weise und bei verschiedenen Fragestellungen im Coaching ein.
Zum Beispiel wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, oder Ziele mit mehr Leichtigkeit zu erreichen. In beiden Fällen kann es großen Sinn machen, unser Unbewusstes zu befragen, denn in beiden Fällen führt es unter Umständen zu großen Schwierigkeiten, wenn wir gegen unser Unbewusstes arbeiten.
Dabei wird ein Bild entweder verdeckt gezogen oder mit einer konkreten Frage ausgewählt. Bei der offenen Wahl ist es wichtig, dass auf der Basis des Bauchgefühls gewählt wird (sonst bekommen wir schließlich das Unbewusste nicht ins Boot).
Anschließend wird zunächst wild zum Bild spekuliert und assoziiert, damit auch der Verstand seines beitragen kann. Aus der entstandenen Liste an Assoziationen wählt der Klient schließlich die Dinge aus, die ihn – hier ist wieder das Bauchgefühl gefragt – am meisten ansprechen.
Aus diesen Lieblingsbegriffen heraus, wird dann weiter gearbeitet und ein Ziel, eine Entscheidungshilfe oder das zu bearbeitende Thema herauskristallisiert!
Herausforderungen bei der Arbeit mit Bildern
Für meine Klienten ist es immer wieder schwierig, sich tatsächlich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen. Unsere Gesellschaft schult uns sehr gut darin, unseren Kopf zu nutzen!
“Denk doch mal nach!”
“Seid doch vernünftig!”
Sind typische Sätze, die diese Ausrichtung untermauern. Oft haben Menschen verlernt, diesen diffusen Gefühlen, mit denen das Unbewusste kommuniziert, zuzuhören. Oder sie vertrauen nicht mehr auf sie.
Meine Arbeit besteht daher oft zunächst darin, den Zugang zum Bauchgefühl – das entscheidende Element dieser Arbeit – freizulegen. Wenn das gelingt, dann können ganz erstaunliche Erkenntnisse zu Tage kommen!
Was ich an den “Karten ohne Worte” so spannend finde
Die Karten von Maike strahlen durch ihre Farbkraft eine unglaubliche Lebendigkeit und Positivität aus. Gleichzeitig lassen sie – da sie gegenstandslos sind – Freiraum für jedwede Assoziation.
Diese Kombination macht sie in meinen Augen zu einer wunderbaren Ergänzung für Coaching- und Beratungsprozesse!
Ich freue mich auf jeden Fall, dass Maike mit ihrem Projekt Erfolg hatte und ich diese tollen Karten jetzt einsetzen kann!
Hier gehts zum Crowdfunding-Projekt und hier zur Blogparade.